Der Þríhnúkagígur ist ein schlafender Vulkan in Island,
dessen Name so viel bedeutet wie „Krater der drei Gipfel“. Klingt episch – und
ist es auch. Das Besondere: Man kann tatsächlich in den Vulkan hineingehen.
Nicht oben am Kraterrand herumstehen, nicht drumherum wandern – sondern
wirklich runter in die Magmakammer, die normalerweise nur Geologen, Drachen
oder sehr neugierige Hobbits von innen sehen.
Die Reise beginnt mit einem etwa 3,2 km langem Gang über ein
schroffes Lavafeld, bis hin zum schlafenden Vulkan Thríhnúkagígur.
Die Magmakammer ist ungefähr so hoch wie ein dreistöckiges
Hochhaus – mit einem Fahrstuhl fährt man ganze 120 Meter in die Tiefe. Und das
Verrückte: Normalerweise stürzt so eine Kammer nach einem Ausbruch ein. Dieser
hier ist aber einfach so stehengeblieben, als hätte er gesagt: „Ach, komm, lass
die Leute mal später Touren anbieten.“
Farblich ist das Ganze ein Naturkunstwerk: rot, gelb, grün,
violett – als hätte jemand eine Lava-Disco geschmissen und die Wände nie wieder
gestrichen.
Und weil das Ganze in Island ist, darf man natürlich nicht
vergessen: nur hier kommt man auf die Idee, aus einem potenziell gefährlichen
Naturwunder eine Touristenattraktion mit Seilbahn zu machen.
Normalerweise erhärtet sich Lava nach einer Eruption im Krater, doch im Falle
Thríhnúkagígur ist sie aufgrund einzigartiger geologischer Besonderheiten
abgeflossen.
Die
Verfügbarkeit ist aufgrund des beschränkten Platzangebots sowie der hohen
Nachfrage stark begrenzt. Deshalb unbedingt vorher eine Reservierung vornehmen.
Kurz gesagt: Þríhnúkagígur ist die einzige Stelle auf der
Welt, wo du legal sagen kannst:
👉 „Ich war in einem
Vulkan – und habe ihn überlebt.“
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